Ich erinnere mich an einen Beitrag von cantsin (ich finde ihn nicht), in dem er mal versuchte, eine Antwort auf die gestellte Frage zu finden, warum die Presse (unsere Presse, vielleicht auch inklusive sonstige Medien) so einheitlich reagiert(e) oder so wirkt(e), wenn es um gewisse Fragen geht. Meine (an cantsin's Bsp. erinnere ich mich nicht) Beispiele dazu wären z. B. der Syrien-Krieg (Assad als Monster (BILD), der sein eigenes Volk umbringt, die Kopfabschneider-Islamisten im Vergleich ein kleineres Übel), die Corona-Pandemie Aufregung - stellvertretend kulminierend im Aufruf, 'Münster-Tatort'-Liefers ("Prof. Boerne") sofort zu kündigen, weil der sich angesichts bedrohter Jobs durch Aufführverbote (zusammen mit anderen Schauspielern) kritisch zur offiziellen Impfstrategie geäussert hatte, der Ukraine-Krieg, wo es nur eine Möglichkeit geben kann: Sie müssen diesen diesen Krieg - koste es, was es wolle (an Leben, an Zerstörung), gewinnen. Es gibt zahlreichere weitere Themen, wo die 'Main Stream'-Berichterstattung erstaunlich gleichförmig ausfällt - aktuelles Beispiel auch der Israel-Palaestina-Krieg und die Frage, ob Pro Palästina-Statements, auch mit Verurteilung des Hamas-Angriffs (statt, wie es die DE-Saatsraison vorsieht, uneingeschränktes Pro-Israel - das eine schliesst das andere nicht aus!) per se Antisemitismus bedeutet.Und um den Bogen zurück zu schlagen: über all dies wird in den öffentlich-rechtlichen Medien korrekt und ausführlich berichtet.
Matthias
PS:
Ich glaube, cantsin's Schlussfolgerung (bzw. Vermutung) war in etwa, dass die Redakteure und Artikel-Autoren recht ähnliche/uniforme Hintergründe haben (privat, schulisch, beruflich), so dass es an der Stelle an Vielfalt (wie sie - nur als Beispiel - ein Peter Scholl-Latour mit seinem eigenwilligen Lebensweg verkörperte) mangelt und deshalb eher Einheitliches (ich schreibe jetzt nicht: Einheitsbrei) herauskommt.