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Filmemachen • Re: ALLES SCHROTT? - Können deutsche Filmemacher international mithalten? Interview mit Hannu Salonen

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Der Name kam mir so bekannt vor. Dann dämmerte es mir, ich habe VFX an einen von seinen Filmen gemacht als ich vor langer Zeit kurz mal im Bereich TV unterwegs war. Es war natürlich ein Tatort :-D

@iasi: die Spiderverse Filme sind ja interessant anzuschauen, aber ich habe bemerkt, dass ich den Grafik Overkill schon bald nicht mehr wahrnahm und trotz des völligen Hypes muss man leider sagen, dass die story schon des ersten Films ziemlich banal war.
Schon wahr - die Action-Sequenzen verloren oft das richtige Maß.
Aber das Finale war konzentriert und nutzte alle filmischen Mittel virtuos.
Genau daran geht (und da stimme ich dem Salonnen zu) Hollywood langsam zugrunde, dass ihnen dort angesichts der Budgets nichts anderes einfällt als höchstens mehr Effekte reinzuballern, aber zugleich möglichst simple and abgenudelte Geschichten zu erzählen um das potentielle Publikum so weit wie möglich zu fassen...
Tarantino, Nolan & Co. drehen doch auch Hollywood-Filme.
Poor Thing, Asteroid City usw. entstanden mit Beteiligung von Hollywood Studios.
Auch Dune 1+2 würde es ohne das Hollywood-System nicht geben.

Für Im Westen nichts Neues musste erst der US-Streamer 20 Mio. freigeben, damit der Film in unseren Nachbarländern realisiert werden konnte. Dies geht letztlich auf eine EU-Richtline zurück, die Produktionen in der EU einfordert. Eine Folge der Netflix-Serie 3 Body Problem hatte dasselbe Budget.

Das Lehrerzimmer erhielt vor allem deutsche Filmpreise - wir feiern unsere eigenen Produktionen. Ansonsten bedeutet ein Box Office von 5 Mio. auch nicht gerade Zuschauerrekorde.
Manta Manta 2 "glänzt" mit 13 Mio. ;)

In D feiert man sich selbst gerne und zeigt abfällig auf Hollywood. Dabei hat sich die deutsche Film/TV-Realität einfach nur bitter entwickelt.

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