Es ist nicht falsch, wenn ich hier lese: Man darf sich keine Illusionen machen, es ist so, wie's ist, letztlich sind diese Produkt Reviewer Teil der Werbkampagnen der grossen Kamerafirmen, für die sie reviewen, und diese Firmen wollen vor allem eines: Ihre neusten (und damit immer besten, begehrenswertesten, 'must buy') Produkte verkaufen.
Das heisst: Die Review-Message muss positiv sein - so weit, so klar.
Aber dann kommt der zweite Punkt hinzu: Die Review-Message muss glaubwürdig sein.
Und da wirkt ein mit Dauer-Zahnpastalächeln in die Kamera 'gehyptes' "alles easy, funktioniert perfekt"-Statement nicht unbedingt überzeugend, ausser vielleicht für das völlig arglose Publikum mit Goldesel in Reichweite und "Neu ist immer besser"-Ansatz.
Und damit wird das Ganze dann für die guten Reviewer / Produktbewerter zu einem Balace-Akt: Wieviel Positives ist nötig, um den Photo/Video-Hersteller von weiterer Zusammenarbeit zu überzeugen (nicht zu verärgern) und wieviel angebrachte/fundierte/begründete Kritik am Produkt ist nötig, um beim Fachpublikum den Eindruck zu erwecken, diese Produktvorstellung sei (einigermassen) objektiv? Vom letzten Punkt profitiert auf längere Sicht auch der Hersteller, wenn er es merkt und auch so einkalkuliert.
Aber letztlich läuft der Reviewer an einer mehr oder weniger langen, 'goldenen' Leine, an deren anderem Ende der Hersteller zieht und Spiel lässt.
Ist ein gegenseitiges Agreement, bei dem die Kunst (neben dem Fachwissen und der guten Präsentationstenik) auch darin darin besteht, dies nicht so offensichtlich werden zu lassen.
PS:
Danke an roki, für den interessanten (und in seiner ungefilterten Offenheit sympathischen) Link zu Beginn! (und das von kluster verlinkte, zweite Video zur BM Pyxis kommt ähnlich erfrischend ungefiltert daher - ebenfalls danke!). Und nicht zuletzt thanks an cantsin für das Statement von Gerald Undone!
Das heisst: Die Review-Message muss positiv sein - so weit, so klar.
Aber dann kommt der zweite Punkt hinzu: Die Review-Message muss glaubwürdig sein.
Und da wirkt ein mit Dauer-Zahnpastalächeln in die Kamera 'gehyptes' "alles easy, funktioniert perfekt"-Statement nicht unbedingt überzeugend, ausser vielleicht für das völlig arglose Publikum mit Goldesel in Reichweite und "Neu ist immer besser"-Ansatz.
Und damit wird das Ganze dann für die guten Reviewer / Produktbewerter zu einem Balace-Akt: Wieviel Positives ist nötig, um den Photo/Video-Hersteller von weiterer Zusammenarbeit zu überzeugen (nicht zu verärgern) und wieviel angebrachte/fundierte/begründete Kritik am Produkt ist nötig, um beim Fachpublikum den Eindruck zu erwecken, diese Produktvorstellung sei (einigermassen) objektiv? Vom letzten Punkt profitiert auf längere Sicht auch der Hersteller, wenn er es merkt und auch so einkalkuliert.
Aber letztlich läuft der Reviewer an einer mehr oder weniger langen, 'goldenen' Leine, an deren anderem Ende der Hersteller zieht und Spiel lässt.
Ist ein gegenseitiges Agreement, bei dem die Kunst (neben dem Fachwissen und der guten Präsentationstenik) auch darin darin besteht, dies nicht so offensichtlich werden zu lassen.
PS:
Danke an roki, für den interessanten (und in seiner ungefilterten Offenheit sympathischen) Link zu Beginn! (und das von kluster verlinkte, zweite Video zur BM Pyxis kommt ähnlich erfrischend ungefiltert daher - ebenfalls danke!). Und nicht zuletzt thanks an cantsin für das Statement von Gerald Undone!